Vertreter der beiden Lokalen Aktionsgruppen (LAG) Mangfalltal-Inntal und Kreisentwicklung Miesbacher Land haben am vergangenen Freitag mit einem gemeinsamen Besuch des Wetterstollens das Projekt
gewürdigt. „Der Wetterstollen ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie Geschichte lebendig gehalten werden kann und regionale Zusammenarbeit Früchte trägt“, betonten die Vorstände der beiden LAGs unisono.
Zur Einstimmung auf das Bürgerfest am 02.Oktober haben die LAG’s Mangfalltal-Inntal und Kreisentwicklung Miesbacher Land den Abschluss des Kooperationsprojektes gefeiert.
Vertreter der beiden Lokalen Aktionsgruppen (LAG) Mangfalltal-Inntal und Kreisentwicklung Miesbacher Land haben am vergangenen Freitag den neu fertiggestellten Wetterstollen besucht. Mit dem gemeinsamen Termin
würdigten sie nicht nur die erfolgreiche Umsetzung des Projekts, sondern setzten auch ein sichtbares Zeichen für die enge Zusammenarbeit über Landkreisgrenzen hinweg.
Der Wetterstollen, der unter der Federführung der Gemeinde Fischbachau mit Unterstützung der Gemeinde Bad Feilnbach und des Bergmannsvereins St. Barbara Leitzachtal e. V. realisiert wurde, ist ein eindrucksvolles Zeugnis der Bergbaugeschichte der Region. Mit viel Engagement, Fachwissen und zahlreichen ehrenamtlichen Stunden wurde das historische Bauwerk instandgesetzt und für Besucher zugänglich gemacht. Ziel ist es, die Erinnerung an die lange Tradition des Bergbaus im Alpenraum lebendig zu halten und Interessierten einen authentischen Einblick in die damaligen Arbeitsbedingungen zu ermöglichen.
„Solche Projekte zeigen, welchen Mehrwert die LEADER-Förderung für unsere Regionen schafft: Sie verbindet Geschichtsbewusstsein mit touristischer Attraktivität und stärkt zugleich das ehrenamtliche Engagement vor Ort“, betonte Simon Hausstetter, Vorsitzender der LAG Mangfalltal-Inntal. „Ich bin bei jeder Besichtigung des Stollens davon begeistert, dass dieses Projekt gelungen ist und damit die „Bergwerksgeschichte“ unseres Landkreises, von Marienstein, zuvor auch Miesbach, vor allem Hausham mit seiner Ausdehnung in den Nachbarlandkreis lebendig erlebbar wird. Mein herzlicher Dank gilt allen, die hier initiativ waren, die sich mit Leidenschaft für’s Gelingen eingesetzt haben und die schließlich auch bereit sind, die Erinnerungen wach zu halten und so lebendige Geschichte auch Grundstein für die Zukunft werden lassen“, so Michael Pelzer, Vorsitzender der LAG Kreisentwicklung Miesbacher Land.
Die Lokalen Aktionsgruppen Mangfalltal-Inntal und Kreisentwicklung Miesbacher Land sind im Rahmen des EU-Förderprogramms LEADER wichtige Impulsgeber für die Regionalentwicklung. Sie bringen Kommunen, Vereine, Institutionen und Bürgerinnen und Bürger an einen Tisch, um gemeinsam Projekte für die Zukunftsfähigkeit der Region auf den Weg zu bringen. Der Wetterstollen steht beispielhaft dafür, wie durch das Zusammenspiel vieler Partner ein Stück Heimatgeschichte sichtbar gemacht und dauerhaft gesichert werden kann.
Neben den inhaltlichen Eindrücken bot der gemeinsame Besuch auch Gelegenheit zum Austausch zwischen den LAGs. Dabei wurde deutlich, dass beide Gruppen ähnliche Herausforderungen und Chancen in der regionalen Entwicklung sehen – und dass der Dialog über Landkreisgrenzen hinweg wertvolle Impulse für die Arbeit vor Ort liefert. Mit dem Abschluss des Wetterstollen-Projekts wird die regionale Bergbaugeschichte nicht nur bewahrt, sondern auch für künftige Generationen erlebbar gemacht – ein Gewinn für Einheimische ebenso wie für Gäste der Region.

