Das Gemeindegebiet reicht vom Fuß des Samerberges bis zum Inn. Zu den 34 Ortsteilen gehören auch die Dörfer Achenmühle, Höhenmoos, Lauterbach und Thansau.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Rohrdorf in der „Notitia Arnonis“ des Erzbischofs Arno von Salzburg im Jahr 788. Die Gemeinde Rohrdorf ist ein Wohn- und Industriestandort mit hervorragenden Betrieben vom Ein-Mann Handwerksbetrieb über mittelständische Unternehmen bis zu weltweit als „Global-Player“ tätigen Großbetrieben.
Ausschlaggebend dafür sind gute Standortfaktoren wie z.B. die unmittelbare Nähe der Autobahn A 8 München-Salzburg mit zwei Ein- bzw. Ausfahrten, eine umfassende, sehr gut ausgebaute Infrastruktur in allen Bereichen, die unmittelbare Nähe zur kreisfreien Stadt Rosenheim und die äußerst wirtschaftsfreundliche Gewerbepolitik. Letzteres brachte der Gemeinde Rohrdorf 2006 den Bayerischen Qualitätspreis in der Kategorie „Wirtschaftsfreundliche Gemeinde“.
Die spätgotische Rohrdorfer Pfarrkirche sowie der dazugehörige Pfarrhof und die ebenfalls in der Zeit der Spätgotik erbauten Kirchen von Lauterbach und Höhenmoos stellen die bedeutendsten Kulturdenkmäler im Gemeindebereich dar. Ein altes Bauernhaus aus dem Jahr 1725 gestaltete der Rohrdorfer Trachtenverein zum Heimatmuseum um. Es enthält in zehn Kammern, auf der Tenne und im angegliederten denkmalgeschützten Bundwerkstadel eine reichhaltige Sammlung bäuerlicher Arbeitsgeräte und Dinge des bäuerlichen Lebens. Außerdem ist an das Museum noch eine Venezianergatter-Säge angegliedert.
Eine Fülle von Traditions-, Heimat-, Sport-, Musik- und Gesellschaftsvereinen bereichern neben den gut ausgestatteten Freizeiteinrichtungen das Gemeindeleben.